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15. Tag: Goa get Kharma in Gokarna
January 12th, 2013. Published under 11. bis 15. Tag, Alle Berichte, Reise. 1 Comment.
Der Tag nach der Goa-Party begann eher gemütlich – unglaublich gemütlich – also so gemütlich, dass sie in der Küche des Elefant Art Cafe ca. 50 Minuten benötigten um uns zwei Eieromeletts mit ungetoastetem Toastbrot und zwei Cafe zu servieren. Und falls Jimbo in der Küche nicht dreimal verbal gehupt und anschliessend am besagten Ort fast selbst handgreiflich geworden wäre resp. die Eier in die Pfanne gehauen hätte, so sässen wir wohl noch heute dort. Und wir waren ja nicht die ersten beim Morgenessen – dies sei nicht verschwiegen! Irgendwie kam latent der Verdacht, dass die Elefant Cafe Crew die Rickshaw Runners eigentlich gar nicht mag – denn sonst wurden wir in Indien immer bestens bedient und meist auch über die zu erwartende Wartezeit vorab informiert.
Später dann ging’s kurz an den Beach – abkühlen ist schwierig, weil das Wasser tropisch warm ist und dann mussten wir uns auch noch kurz von Dänen / Aussies verabschieden und auf ging’s zu einem Halbtagestuck nach Gokarna – ca. 150 Kilometer.
Aber kaum gestartet befiehlt Dr. Daktari Stopppp! Jimbo leicht verwundert – ja was nun und Dr. Daktari Panama Jack mässig im alten Armeehemd – aber ohne Tropenhelm raus aus der Kutsche und die Kamera in den Anschlag gehievt. Denn – falls uns unsere äusserst bescheidenen botanischen, zoologischen oder faunischen Kenntnisse nicht täuschen, wollte uns doch tatsächlich DER Kingfisher – also nicht King Fischer und auch nicht Kingfisher – sondern eben der Echte, der Vogel Geleit leisten. Und falls dem so wäre müssen wir zugestehen, dass wir selten so einen schönen Vogel gesehen haben – v.a. im Flug sieht man ein wunderschön blau schimmerndes Federkleid – so schön, dass wir sogar die zweite unscharfe Flugfoto posten – ihr könnt die ja nach eurer Fantasie noch nachzeichnen.
Die Szenerie malerisch wie immer und auch die Menschen tun einiges, damit es manchmal fast schon kitschig aussieht. In Mumbai wollten sie uns noch Touren anbieten, bei welchen man den Frauen beim Waschen zuschauen könne – tatsächlich ein sehr schönes Sujet – aber wir geben zu, wir bevorzugen die explore-it-yourself Variante.
Bei all der Idylle sollte man nicht vergessen, dass dies Knochenarbeit ist und dass Frau nebenbei auch noch Brennholz sammeln, für die Familie kochen und – falls sie doch tatsächlich einen Job hat – auch noch den highway fegen oder Steine schleppen muss. Ausser im Tempel – da darf Frau nicht rein – das geht dann so: Die Frauen schleppen die Materialien bis zum inneren Tempeleingang und dort übernehmen dann die Herren. Auch interessant: Gebaut wird viel, aber wir haben keine einzige Schaufel gesehen. Das einzige Werkzeug scheint eine Kreuzung aus Spaten und Hacke zu sein und wenn etwas weggeschaufelt werden muss wird das mit diesem Teil in einen Plastikkorb gezogen, dann schwupps der Korb auf den Kopf hochgehievt und dann weg damit. Gewöhnungsbedürftig wie halt so vieles hier. Aber wir schweifen ab – zurück zum Waschen.
Und dann stellte sich mal wieder die Frage: Should I stay or should I goa now? Cuz if I stay there will loads of smoke but if I overtake there will be doubel!!! Gecheckt? Nun also gut – hinter den Lastwagen herzuzuckeln ist ganz amüsant und auch einigermassen sicher, weil die Frontalkamikazes aus dem Weg räumen. Andererseits sind die Motoren oft von antiquarischem Wert und der Treibstoff scheint direkt aus den Verklappungstanks eines angejahrten Supertankers zu stammen – Smog ohne Ende.
Aber – wie geschrieben – kulturell wertvoll, da jeder Lastwagenfahrer sich bemüht, den hinter ihm stayenden Verkehrsteilnehmern etwas zu bieten. Und sei es nur einen tieferen Einblick in die Anatomie des Menschen, wobei unklar ist, wie dieser Tankinhalt zu einer dritten Zahnreihe führen sollte – aber hier sind wir vermutlich auch einfach zu pingelig und er will uns sagen,dass diese Säure ausser den Zähnen – inkl. Milchzähnen alles wegputzen würde.
Andere Laster wieder bemühen sich eher um die schönen Künste und hoffen, den hinten anhängenden hektischen Gasfuss damit besänftigen zu können.
Und falls der Fuhrunternehmer eher fantasielos aus Sicherheitsgründen die Sound Horn Policy (das ist in der Formulierung noch nicht mal zweideutig) ausgegeben hat, dann kann man immer noch auf dem Differential ein Porträt mit abschreckender Wirkung aufmalen.
Nun wie gesagt – should we stay or should we goa now? Aber weshalb double trouble wenn man goat? Weil typischerweise diese feinstauboptimierten, Sinne vernebelnden, Schleimhäute zusetzenden Ungetüme den Auspuff vorne oder rechts auf der Seite haben und zwar exakt in Rickshaw-Sitzhöhe, so dass man beim Überholen kurzfristig eine volle Ladung abkriegt – eben double.
Für uns stellte sich die Frage im doppelten Sinne, denn should we stay in Goa or we should we go Tikki Takka Wakkatakka Karnataka oder so? Elementare, essentielle Überlegungen – denn in Goa ist jedes zweite Haus mit Kingfisher bemalt – aber wie steht’s damit im Taka-Land unten an Goa? Nun wir stellten uns dem Challenge und fuhren zu. Bis zur Grenze, dort mussten wir dem Grenzer erst einen Memorial Day Kleber der Armed Forces of India vom letzten Dezember abkaufen und danach sammelte der gute Mann auch noch Münzen. Allerdings nicht nur, als Joni in seinem Geldchaos wühlte und mit Bedauern erklärte, er hätte nur 20 Dollar Noten, wollte der Grenzer auch diese sammeln – verstehen wir nicht so ganz – dann anders als Münzen haben diese Scheine der weltgrössten Weichwährung ja tatsächlich nur Unterhaltungswert – den aber immerhin für exakt 20 Dollar. Nun tief unten fand Joni dann noch zwei Einfränkler und die nahm der nette Herr grad beide – sind wohl im Doppel mehr wert…
Andere Dinge hingegen scheinen in Indien nicht so grossen Wert zu haben – oder wir verwechseln das mit dem Abfallentsorgungskonzept. Welches ein Unwort ist – denn das indische Konzept ist so einfach, dass man es nicht Konzept nennen kann. Rausschmeissen. Erledigt. Entsorgt. Neulich in der gehobenen Hotelanlage entkorkte der Kellner gekonnt die kühlen Kingfishers und warf danach die Kronkorken demonstrativ in die Botanik. Vermutlich als gut gemeinte Arbeitsbeschaffungsmassnahme für die unteren Kasten, die hätten ja sonst nichts zu tun. Abfallkübel? Mangelware. Daraus einen Business Case zu machen würden wir aber als High Risk – falsch – als economical-suicidal-waste-of-time-and-ressources qualifizieren – wegwerfen gehört hier irgendwie einfach dazu. Schade.
Das Wegwerfgen bezieht sich übrigens nicht bloss auf Kronkorken
aber auch ganze Gebäude in scheinbar mal fertigem Zustand, kann man ja einfach wieder verlottern lassen
und wer erkennt die Pointe in diesem Bild?
Richtig – das war mal eine Tanke – also mal die Bleche an den Zapfsäulen abmontiert und daraus Touristenschwerter oder Blechboote für Kinder gefertigt und den Rest lässt man mal goammeln. Das Ganze haben wir auch schon in gross gesehen – Dutzende von Autobahn – pardon – National Highway Tanken, deren Einfahrten mit ein paar Gesteinsbrocken blockiert wurden und die nun vor sich hinrotten. Irgendwie schwer nachvollziehbar, was hier alles investiert und dann wieder weggeworfen wird – aber vielleicht ist das auch bloss ein Trick, weil man für einen weiteren Marktstand nie eine Genehmigung bekäme – aber wenn man erstmal eine Tanke hat und diese umfunktioniert, kann niemand was dagegen einwenden…
Und so cruisten wir gemütlich im warmen Fahrtwind nach Gokarna – nichtsahnend, was uns dort erwarten würde
vorbei an typischen Strassenszenen
und unbekannten Monumenten
Hinein nach Gokarna einem angeblich malerischen Fischerdörfchen mit dem schönsten Strand von ganz Westindien resp. um präziser zu sein (einige 10’000 Kilometer) West-Indien. In Realität aber war es inzwischen Nacht und Jimbo the Navigator wählte straight die grosse rote Strasse, welche natürlich keineswegs grösser sondern a) der lokale Markt und b) die Hauptpilgerstrecke für tausende von Gläubigen auf dem Weg zur rituellen Waschung im Meer war. Das war dann fahrerisch etwas anspruchsvoll und die Hotelsuche nicht unbedingt vereinfachend. Wir fanden dann trotzdem ein nettes Guesthouse, das Zimmer für umgerechnet CHF 10.— anbot. Und danach zielsicher DAS Rooftop Resti in welchem wir ausser den Kellnern für einmal nicht einen einzigen Local antrafen. Die Gäste allesamt bleichgesichtig und spirituell leicht bis schwer angeschlagen – lauter Nostalgie- und überfällige Althippies – das war kein Vergnügen! Das Essen war aber trotzdem grossartig und auf dem Nachhause-Spaziergang konnten wir sogar zwei flüssige Kingfisher ergattern – auch schön. Allerdings etwas unglücklich – denn nach exakt 4.5dl krachte der Stuhl von Jimbo unter der erhöhten Last zusammen und die Katze die sich vertrauensvoll darunter gelegt hatte, verabschiedete sich mit Herzrasen in de Botanik. Wir ins Bett unter das bereits vorhandene Mosquitonetz.
Bei den Tucks gibt’s ja doch einige – und jedes ist einzigartig – bis auf die zwei Super Mario Kollegen. Wie zu erwarten ist dies aber glaub’s eine strikte Zweierkiste und seit dem Start haben wir nie mehr eine Spur von denen gesehen – sind aber trotzdem gestylt genug für den Tuck of the Day award!
14. Tag: Ausflug nach Goa und Elefant Party
January 12th, 2013. Published under 11. bis 15. Tag, Alle Berichte, Parties, Reise. 1 Comment.
Nach der Vorparty am Vorabend haben wir in unserem Bungalow herrlich geschlafen. An all das Ungeziefer, das potentiell durch die Löcher in der Wand aus Bambushölzern reinkriechen könnte, haben wir nicht mal gedacht.
Aufstehen, ein erstes Mal ins Meer hüpfen und den Kühen beim Nordic Walking am Strand zuschauen.
… dann das Tuckie aus dem Parkplatz manövrieren …
.. und das Programm des fahrfreien Tages festlegen. Zuerst versuchten wir das Datenproblem mit der SIM Karte endgültig zu lösen, was mit dem iPhone aber nun endgültig misslang. Deshalb die indische Lösung: Ein datenfähiges Telefon für 6’000 Rupien, d. h. ca. 100 Swissies gekauft. Lohnt sich bei den Roaming-Gebühren der Schweizer Telcos immer noch.
Zuerst jagten wir das Tuckie jedoch noch auf einen Aussichtspunkt. Auf dem Weg dahin sahen wir einen Inder auf dem Weg liegen und acht andere rundherum. Die fuchtelten mit den Armen, als wir kamen – da war was passiert. Dachten wir, war aber nicht – die wollten einfach mitfahren und der am Boden mochte nicht mehr laufen. Nun gut: Man kann also elf Leute mit dem Tuckie transportieren – uns mitgezählt. Und das bergauf.
Danach nach Old Goa ins Hinterland. Wurde doch kein fahrfreier Tag – wir machten insgesamt doch auch wieder an die100 km … Old Goa ist beeindruckend, jedoch heute unbewohnt. Zu seiner Blütezeit hatte Goa mehr Einwohner als London und mehr Kirchen als Rom zur selben Zeit. Wusste Dr. D. zu berichten. Er ist wie schon geschrieben ja ein bisschen der Kopf im Team. Von den Bewohnern sieht man heute nicht mehr so viel, dafür aber noch ziemlich beeindruckende christliche Kirchen.
Danach zurück in die Nähe des Elefant Art Cafe – unserer Bleibe; da ganz in der Nähe fand der wöchentliche Flohmarkt statt. Und der ist wirklich ein Schauspiel. Da sieht man ziemlich seltsame Gestalten – Ibiza ist da direkt ein laues Süppchen dagegen. Ich denke, wenn man in Goa hängen bleibt, dann ist man wirklich im Loop. Ich jedenfalls habe seither Pilze vermieden.
Zurück ins Elephant, kurz ein Stützbier, dann eine Dusche und dann Paaartyyy. Goa ist ein Bundesstaat, in dem man öffentlich Bier oder Alkohol trinken darf. Und das taten wir dann auch. Nicht dass wir wollten, aber wenn man schon darf …
War gut, sich mal wieder mit allen anderen zu treffen und auszutauschen. Da kamen ein paar ziemlich heftige Geschichten zutage. Ein kanadisches Team hat einen Truck gehittet und fährt seither ohne Windschutzscheibe. Man erkennt sie nun an den Moskitos in den Zähnen. Zu sagen ist, dass die zu viert auf dem Tuck sitzen und nicht unbedingt Leichtgewichte sind. Tja, manche geben es sich eben knüppelhart. Zum Glück ist keinem was passiert – aber der Truck war ja auch parkiert und sie sind in ihn reingefahren.
Ein Australier erzählte an der richtigen Party, er hätte an der Vorabendparty eben einen solchen Pilz gegessen und sei dann nackt auf einer Kühltruhe in irgend einer Küche eines Strandclubs aufgewacht. Weiss nun nicht, ob das wegen dem Pilz, dem Bier oder seinen australischen Wurzeln war. Aber sonst kann er ja dann mal seine Zeichnungen am Flohmarkt verkaufen.
Zum Tuck of the Day wählen wir zu Ehren der Party am Abend das güldene holländische Team “Where the Tuck is the Party?”. Die haben wir aber leider seit der Launch Party nicht mehr gesehen. Nähm’ mich noch wunder, wie die Inder auf dieses Tuck reagiert haben, bei unserem sind sie ja teilweise schon fast durchgedreht. Wir hoffen nur, dass es nicht entwendet wurde und nun in irgend einem hinduistischen Tempel als Altar mit Räucherkerzen darauf sein Dasein fristet.
13. Tag: Jumping Jack Flash to the Elephant
January 11th, 2013. Published under 11. bis 15. Tag, Alle Berichte, Parties, Reise. No Comments.
Dieser Song muss einfach sein – der damals noch junge Mick Jagger hat sich sicherlich hier inspirieren lassen, anders können wir uns die Textzeile “going to Goa Goa that’s allright jedenfalls nicht erklären.
Aber der Reihe nach: Am Morgen starten wir zwar zeitig 08:15 waren wir zwar auf der Strasse – allerdings waren wir damit klar die Letzten. Gezeichnet von den Strapazen und Erfahrungen der vorherigen Tage wollten die Dänen und Aussies nur noch eins goa to the beach. Verständlich.
Inzwischen ist das Fahren schon ziemlich zur Routine geworden. Jimbo startet – Dr. Daktari fixiert den Weg und trianguliert die Distanzen. Irgendwann mal ist dann der erste Tankstopp fällig – wir kriegen jeweils so ca. 120-150Km hin, dann kriegt unsere Beauty einen liebevoll gemixten Petro-Oil Cocktail und weiter gehts. Nachdem Jimbo unsere Rick so richtig schön eingefahren hat, darf dann auch Dr. Daktari ran um die nächsten 100 Km abzureissen, wobei sich Dr. Daktari an diesem Tag komplett in Trance fuhr und die Lenkstummel bis zum Elephant Cafe nicht mehr losliess. Aber wir greifen vor.
Indien hat nämlich einiges zu bieten – und zwar nicht bloss die vielzitierten Hightechprogrammieroutsourcingsunternehmen, sondern v.a. auf dem Land noch sehr viel ursprüngliche Handarbeit. Da werden z.B. immer mal wieder an den Flussufern Boote gezimmert – fernab des Wassers zwar – aber bei Monsun muss das Prachtsteil dann wohl schwimmen – es sei denn das wären Relikte vom 21.12.2012 – an welchem Tag ja die Erde nicht unterging und so auch diese Archen nicht gebraucht wurden.
Und dann wird auch immer wieder Feldwirtschaft betrieben, wobei wegen der heiligen und ergo im Bewegungsdrang meist nicht eingeschränkten Kühe das Futter in Sicherheit gebracht werden muss!
Sehr oft auch fahren wir an Ziegelfabriken aus – in der einfacheren Version sieht das dann so aus
Diese Ziegel werden auch dringend benötigt, denn längst nicht alle Bewohner verfügen über eine korrekt gemauerte Bleibe oder auch nur einen Hütte – immer wieder sieht man auch solche Zeltsiedlungen, was immerhin in der jetzigen Jahreszeit nicht einmal so unangenehm sein dürfte.
Über die Cricket Begeisterung der Inder haben wir uns auch schon ausgelassen und dies auch bildlich mit dem in einer Gasse übenden Buben demonstriert. Auf dem Land ist diese Begeisterung eher noch grösser und wir sehen überall keulenbewaffnete Kinder und Jugendliche welche diesem Sport frönen. Ab und zu sind wir auch an solchen Lokalmatches vorbeigefahren, wobei es dann sehr gesittet und korrekt zugeht – that’s Cricket! Allerdings braucht Cricket relativ viel Platz – wobei der Einfallsreichtum betreffend Plätzen kaum Grenzen kennt – unten wird in der Mitte des Feldes die Position der Wickets markiert und anhand der äusseren Fahnen erkennt man, dass das fielden hier ein besonderer Challenge sein dürfte – quer durch die Felder!
Bei all dem rumtuckern mussten wir heute feststellen, dass das Indian Breakfast für einmal nicht ausreichte – war auch eine etwas fade Milichreisangelegenheit. Also flugs bei einem Raodstop Imbiss angehalten
und Essen geordert – einmal indisches Rührei, welches dank spezieller Gewürze und gut angebratener Zwiebel ein richtig fantastischer Snack ist und einmal Bao Bao oder so ähnlich – ausgeprochen Pau Pau – keine Ahnung was das ist – aber so isst man halt in Indien – entweder immer Chicken Tikka Massala oder dann halt Überraschung. Wobei man sich auf die Überraschungen gut einlassen kann – anders als bei den Chinesen sind bei den Indern ja alle Tiere wertgeschätzt und so werden nur die wenigsten gegessen. Und von der Würze her ist’s eigentlich immer ausgesprochen leckersmecker (der ist für dich Fabian – allerdigngs das Essen nicht unbedingt, denn das ist schon oft etwas scharf). Und wie in jedem guten Restaurant wurden auch wir kurz nach der Bestellung darüber informiert, dass die Küche ca. 15 Minuten Zubereitungszeit benötige und gefragt ob das ok sei. Selbstverständlich! Pau Pau war dann gelber Gewürzreis mit einem Spritzer Zitronensaft – äusserst erfrischend.
Gut gestärkt cruisten wir weiter – mussten aber feststellen, dass unser Sprit zu Ende ging. Und zwar definitiv. Genau 20 Meter vor dem Kulimnationspunkt eines fulminanten Aufstiegs – und das im Abendverkehr. Dr. Daktari – fahrerisch fehlerfrei, aber mechanisch zu wenig einfühlsam gelang es leider nicht rechtzeitig den Reserveschalter aufzudrehen und so standen wir erst mal. Und wurden angehupt. Und zwar nicht mehr liebevoll nordindisch im Sinne von ich hab dich gesehen hast du ein Problem sollen wir helfen (was sich alles mit etwas melodiegefühl per Autohupe kodieren lässt) – sondern schon ziemlich mitteleuropäisch genervt-gestresst so “welcher Vollidiot stellt denn hier seine Rickshaw ab – ist doch eine Autobahn und kein Parkplatz – sollen doch zuhause rummotoren die Buben”. Auf Reserve liefen wir dann problemlos die nächste Tanke an und wenig später navigierten wir uns mit traumwandlerischer Sicherheit durch den Abenverkehr in Mapusa an den Anjuna Beach, wo wir schon das nächste Team antrafen. Die waren allerdings etwas verloren – so wie wir – denn dieser Elephant Spot war weit und breit nirgends zu erblicken. Also mal wieder orale Lokalnavigation – Jimbo hat den Weg memorisiert und das andere Team folgte uns – leider aber bloss 100 Meter dann hatten wir sie im Verkehrschaos bereits wieder verloren. Und dann – endlich
– das Elephantenzeichen
– also sofort gestoppt und auf den Parkplatz gekurvt. Das war aber der vom Nachbarsetablissement und der bierbäuchige Besitzer desselben ein eher unsympathischer Zeitgenosse – wollte uns natürlich v.a. zu im umlotsen. Hat er aber nicht geschafft, weil Jimbo flugs das letzte Bungalow im Elefanten gechartert hat. Ende gut alles gut.
Noch nicht ganz, denn diese Ankunft musste natürlich gefeiert werden – also ausgiebig dinniert und dann noch ein Bierchen getrunken und mit den anderen Teams rumgeschnackt. Da gab’s dann wilde Stories von sich überschlagenen Tucks oder Fahrern, welche eine geradezu physische Anzug zu stehenden Lastwagen verspürten, was dann zu längeren Fahrten mit einem kaltverformten Tuck ohne Windschutzscheibe führte. Grausam – wie kann man seinem treuen Gefährt nur sowas antun? Bei all dem easy going beunruhigte uns allergings dass zwar die Dänen auch schon da waren, die treuen Aussies, welche die Dänen zigmal depanniert und durch die Wüste geschleppt haben aber noch nicht. Umso grösser dann die Freude als auch dieses Team spätabends auftauchte.
Nach all den Curries die wir sehr genossen haben hier noch ein Bild eines uns thematisch nahestehenden Teams – the tuck of the day – the curry worry boys.
12. Tag: Fotosafari im Hinterland
January 11th, 2013. Published under 11. bis 15. Tag, Alle Berichte, Reise. No Comments.
Frisch aufgestanden am nächsten Morgen zeigte sich Murud sehr verschlafen. Vor allem auch der Mann an der Reception. Wir hätten das ganze Interieur raustragen können, ohne dass der was gemerkt hätte. Gab aber nicht viel rauszutragen und in der Rickshaw hat es auch nicht so viel Platz.
Draussen war ausser der unvermeidlichen rumstreunenden Kuh auch nicht viel mehr los. Trotzdem bekamen wir unser bestes Burji bislang – das ist ein indisches Rührei mit viel Zwiebeln und Gewürzen.
Frisch losgetuckt gaben wir uns die etwas umständlichere Route dem Strand und dem Hinterland entlang und machten so eine kleine Fotosafari. Hier ein Auszug:
Spielendes Mädchen
Spielende Jungs. Cricket ist ganz gross in Indien
Ochsenkarren sind keine Ausnahme – sieht man oft.
Murud Bay
Busse warten bei Ebbe auf die Fähre. Wobei die ja nur bei Flut einlaufen kann und dann sind auch die Busse geflutet. Wieder ein Rätsel, das wir nicht gelöst haben.
Totes Tuck
Kleiner dünner bettelnder Hundewelpe am Strassenrand. Indien ist nur deshalb schon nicht so einfach zu bereisen, weil es überall so Viecher ha.t Will man immer sofort in die Jackentasche stecken und mitnehmen.
Und dann fanden wir einen alten Maharadja Palast oder ähnlich, der weder im Reiseführer noch auf der Karte verzeichnet war. Wir fühlten uns wie Indiana Jones und erforschten ihn …
… und fanden tatsächlich noch eine wirklich sehr schöne Maharadja Statue im Innern.
Plötzlich hupte es vor dem Palast und ein anderes Team des Runs kreuzte auf. Amis. Und wir hatten gemeint, wir hätten eine grosse Entdeckung gemacht. Nach einem kurzen Chat über woher und wie und wie ist die Strasse da und wie ist sie dort ist, machten die Amis den Indana Jones Job weiter und wir fuhren unsererseits weiter.
Typischer Frauenjob hier: Holz suchen und dann kochen ….
…. aber kein Rindfleisch.
Wichtig auf Fotos: Inder lächeln nie. Diese Jungs konnten sich das Lächeln nur noch ganz knapp verkneifen.
Und dann trafen wir ein Aussie Team, das sich mit den Dänen zusammen getan hatte. Die Dänen hatten ernsthafte Probleme mit dem Zuckerwassermotoerli: Einmal Zylinderkopfdichtung und einmal gleich der ganze Zylinder – hat nur einen. Und dazu noch Achslager futsch. Sie hatten ein paar Nachtfahrsessions hinter sich und Augenringe im Gesicht.
Auf dem Bild unten haben wir sie auf einer steilen Passtrasse angetroffen. Gesichter angespannt, Motor wieder tot. Jimbo versuchte es mal damit, den Motor bös anzuschauen, hilft manchmal – mehr kann er aber auch nicht, der Jimbo.
Stellte sich heraus, dass das Teil nur überhitzt war und nachher wieder lief. Aber ist ja auch verständlich, dass man mit dieser Vorgeschichte jedes mal einen nervösen Zusammenbruch erleidet, wenn der Motor ausfällt. Gut, die Dänen fuhren auf den Pass und nun sind sie denen, die kaiben Dänen.
Rest hatten wir dann in Chiplur, irgendwo im Hinterland in der Gebirgskette namens Western Ghats. Die Aussis und die kaiben Dänen kamen dann auch und wir hatten Abendessen und ein paar Bier und dann fertig – die Dänen und die Aussis gingen früh ins Bett, weil sie wirklich richtig fertig waren.
Hier noch das Hotelpic of the Day. Dieses Zimmer haben wir dann nicht genommen …
Und zum Schluss noch das Tuck Pic of the Day. Die Dragon Ladies. Haben sich echt Mühe gegeben mit dem Kostüm. Können aber wohl während der ganzen Reise wegen der Hüte die Köpfe nicht bewegen, weil es dann raschelt.
Aber ich glaube, das Motto war eher Jim Knopf und die wilde Dreizehn im Drachenland: Das Tuktuk ist Tante Emma, die vorne ist Jim Knopf in bleich, die rechts ist Lukas der Lokomotivenführer und die links Frau Mahlzahn. Welche die wilde Dreizehn ist, wird sich während des Runs noch weisen. Aber ich werde es nicht rausfinden.
11. Tag: Day-o! Daylight come and me wan go Murud
January 9th, 2013. Published under 11. bis 15. Tag, Alle Berichte, Reise. 1 Comment.
Soundhinweis: Harry Belafontes Jamaica Klassiker the Banana Boat Song wäre prädestiniert für die musikalische Untermalung dieses Blogbeitrags.
Sonntagmorgen in Mumbai – herrlich – wir haben uns als erstes vergewissert, dass wir nach dem doch eher zweifelhaften Etablissement von letzter Nacht keine frischen Narben am Körper trugen und danach unterzogen wir auch die inneren Organe einem kompletten Funktionscheck und gingen indisch frühstücken. Das ist meist sehr lecker – geradezu leckersmecker – v.a. Dr. Daktari ist begeistert, weil die Komponenten typischerweise eher ins Salzige als ins Süsse tendieren, wobei bereits frühmorgens eine gewisse Grundschärfe nicht fehlen darf.
Danach packten wir dann äusserst gemächlich unsere Rickshaw und Jimbo montierte die üblichen Glücksbringer (Morgenritual). Zudem wurde nun auch der Elefantengott Ghanesh – Beschützer aller Reisenden oder Suchenden oder Ausländer oder einfach uns approbat – Gallionsfigurmässig – montiert. Jimbo hatte keine Chance – dazu waren einfach zuviele neugierige Inder, welche sofort helfen mussten – dementsprechend hat sich der Schreibende ferngehalten und dokumentiert. So ein Spektakel, da vergassen sogar die zwei Bettlerbuben das betteln. Eigentlich (nein sogar echt) eine traurige Sache, doch muss man wissen, dass die zwei hier vor den Touristenhotels wohl niemals betteln könnten, wenn sie nicht quasi eine Lizenz via Bestechung der hier omnipräsenten (inkl.Marksman Schützenpanzer – wir sind ja gleich hinter dem Taj Hotel, auf welches eine kleine Armee islamischer Fundamentalisten 2008 einen äusserst blutigen Anschlag verübt hat – seither gelangt man in kein Hotel mehr, ohne vorher durch Airport Security ähnliche Sicherheits-Checks geschleust worden zu sein) Polizisten gelöst hätten.
und das Resultat konnte sich dann auch sehen lassen!
Damit waren die Formalitäten erledigt (abgesehen natürlich von unerwiderten Nachrichten und Hoffnungen – aber genau dazu begeben wir uns ja immer wieder on the road – nehmen jeden Tag wie er kommt, jede Kurve wie sie sich biegt und freuen uns mit jeder Zündung, dass unser mechanisches Wunderwerk immer noch Wunder tut) – kurzum – Zündung ein und dann Anlasserhebel links kräftig gezogen – Jimbo – wie immer meisterhaft – man beachte die staunenden Gesichter und Dr. Daktari dokumentierend.
Fahrtwind, Sonne und die Gewissheit, dass wir nun tatsächlich durch diesen unerreicht hektischen Mumbai-Madness-Verkehr wieder rauscruisen, in Gedanken eher kolonialen Bombay Klischees verhaftet, Herz oder Seele – was willst du mehr. Und so hat es uns nicht einmal gestresst, dass wir wirklich alles fahren mussten, weil es tatsächlich keine Rickshaw-transportfähigen Fähren von der Halbinsel Mumbai rüber ans Festland gibt. Sonntag scheint aber auch hier Sonntag zu sein – der Verkehr ist längst nicht so hektisch wie beim reinfahren am Freitag Abend und überall wird Cricket gespielt – sehr schön – so stellt man sich das vor!
Auch andere Verkehrsteilnehmer nahmen es eher gemütlich
und auch wenn der explizite Wunsch nach einem Weckruf geäussert wird – sogar schriftlich – haben wir es unterlassen – das wäre einfach zu fies. Die Aufforderung “Horn Please” oder “Horn ok Please” ist übrigen Standard auf jedem Fahrzeug, welches zu irgendwas Nutze ist – also ausser den völlig überfllüssigen PWs trägt jedes sonstige Nutzfahrzeug – teilweise sogar die munzigen Rickshaws diese Aufforderung. Eigentlich ganz sympathisch, dass hupen hier als Positionsmeldung erwünscht ist – nur verstehen wir nicht ganz, dass dieser Wunsch meist englisch geäussert wird, obwohl nach unseren Erfahrungen die wenigsten Verkehrsteilnehmer dieser Sprache mächtig zu sein scheinen?! Kann ja aber auch sein, dass im obigen Bild der Nudelsalat rechts unten dasselbe auf Hindi bedeutet – gewisse sprachliche Bildungslücken können wir nicht verleugnen (falls dies zutrifft ist allerdings interessant, dass die Inder offenbar deutlich bessere Augen haben müssen, als die sich der englischen Sprache bedienenden Ausländer…)
Und weil wir beim rumcruisen nicht laufend in Unfälle verwickelt, überfallen oder von zweifelhaften Polizisten angesprochen werden, bleibt auch Zeit für gewisse Querblicke auf Indien. Über Gerüche haben wir schon berichtet – das können wir immer noch bestätigen – aber immer noch nicht transportieren – ihr müsst uns das einfach glauben. Aber Indien ist nicht nur ein Land der Gerüche, sondern auch ein Land der Farben. Bleiches Essen – haben wir berichtet – geht gar nicht – würde auch uns nicht mehr schmecken. Und natürlich würde auch das Auge und damit latent verbunden wohl auch die Seele verkümmern, wenn man nicht farbig wohnen könnte – wie’s innen aussieht haben wir leider noch nicht in Erfahrung gebracht, aber von aussen sieht das so aus
und falls es mal nicht zu Farbe reicht, dann gibt es wenigsten zwei erfinderische Durchzüge – vermutlich, dass keine bösen Geister an dieser Plattenbaubarriere steckenbleiben und das Werk kriegt einen anständigen Namen!
Auch sonst ist die indische Baukunst grandios – und untenstehend sieht man exemplarisch, dass eingebaute Wasserröhren wirklich segensreich sind – da kann dann nicht nur das Wasser durchfliessen, sondern auch die bedauernswerten Verkehrsteilnehmer ohne Motor finden endlich mal ein Plätzchen, welches nur ihnen gehört.
Aber lassen wir die Bauwerke – zurück zu den Menschen: Also in einer Rickshaw aus der verbotenen Zone zuvorderst in Mumbai – Colaba – wieder abzudampfen lässt einem schon fast Rockstar-Status zukommen – ok – der Schreibende gesteht – es war auch Jimbo am Steuer und da ist das mit dem Rockstar schon relativ typähnlich…
Jedes zweite Auto hupt, alle winken – total relaxed – diese Rickshaw Rally ist also nicht bloss ein Spleen der Briten (welche ja bezüglich kreativen Ideen an unsinnigen Challenges – verbunden mit Charity – schlicht unschlagbar sind – das musste mal gesagt werden – unsere liebste Challenge der Adventurists war immer noch das Wettrennen in einem aufblasbaren McDonald Kinderhüpfschloss (oder typänhlich) über den Ärmelkanal – heimlich haben wir uns aber auch schon für die Sibirien-Rally im Ural Seitenwagen über zugefrorene Flüssen (in der ewigen Nacht anfangs Februar) angemeldet und hoffen natürlich auch auf einen Platz bei der Mondflug-Challenge – aber wir schweifen ab) sondern auch die indische Mittelklasse scheint durchaus gefallen an der Idee mit einer Rickshaw quer durch Indien zu shippern zu finden. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Inder zu Recht stolz auf ihr Land sind und es wohl keine grössere Hommage an das eigene Mutterland gibt, als wenn aus allen Teilen der Welt über 200 Teilnehmer einfliegen um mit einem einheimischen Fortbewegungsmittel – auch schon glorifizierter Rasenmäher genannt – quer hindurch zu tucken. Man stelle sich vor 200 Inder, Chinesen, Amis, Briten etc, auf “Schnäppern quer durch die Schweiz! Nur wäre dann der Spass schon nach der ersten richtigen Tagesetappe zu Ende – die müssten ja richtig Spiralen fahren, damit das was hergäbe. Aber erneut schweifen wir ab, denn die Fans nahmen kein Ende
ja die sind echt nicht aus dem Zoo – aber mit denen ist nicht zu spassen, denn die sind uns ja sowohl verwandt, wie auch recht gewitzt wenn es ums Essen und so geht und zubeissen können die angeblich auch – also schnell weg.
Vom Reiseführer gewarnt kamen uns die über 100 Kilometer Umweg nicht mal so lang vor – v.a. weil wir sogar ein Abenteuer erlebten – nämlich auf dem Mumbai-Pune Expressway von der Highway Police gestoppt zu werden: “Three Wheelers not allowed” uuppss – sorry – und mit der Ermahnung dass wir auf dem Pannenstreifen langsam schleichend die nächste Ausfahrt nicht verpassen sollten, war unser Missgeschick auch schon erledigt. Keine unnötigen Kontrollen, keine Busse, keine sonstigen Dienstleistungsfakturierungsversuche – einfach ein unspektakulär korrektes Obrigkeitsverhalten, was auch mal erwähnt werden muss! Shukrija.
Danach aber startete dann die scenic Route und wir wurden extremst belohnt für all die Umfahrungsmühen. Strände. Palmen. Meer.
Und dazwischen als Würze eingeworfen – ein alter Maharadja Palast – zwar privat und deshalb nur von aussen zu bestaunen, aber trotzdem märchenhaft allen Klischees entsprechend.
Und weiter und immer noch Sonne. Strände. Mehr. Meer. Einfach herrlich. Und inmitten dieses Märchens lag das Fischerdörfchen Murud, in welchem wir passend zum Sonnenuntergang ein romantisches Zimmer
in einem ebenso passenden Hotel (Nomen est Omen – an Tsunamis wollen wir jetzt mal nicht denken)
fanden.
Also schleunigst auf, König Fischer gesucht – aber nur Tuborg gefunden – bei dieser Szenerie auch egal und dann ab an den Strand um von den langen, harten, unmenschlichen Reisestrapazen zu erholen und die seelischen Batterien wieder aufzuladen – here we go
Dass nicht alle diesen Sonnenuntergang gleich geniessen konnten ist uns bewusst – das Bild für uns ist trotzdem wunderschön
und teilweise wurde es sogar kitschig (das Teil draussen: die berühmte Seefestung von Murud)
– wobei wir den absoluten Knüller leider kameralos am nächsten Morgen sahen, da haben die lokalen Jungs doch tatsächlich mit den Ochsengespannen Wagenrennen am Strand veranstaltet – unglaublich – zwei Zweiergespannen mit vier Ochsen im gestreckten Galopp – da geht was! Und die Ochsen haben dann auch später schnaubend zwar aber immerhin einige Leckereien zugesteckt erhalten.
Und mit einem fürstlichen Abendessen in einem der zahlreichen Family Restaurants haben wir den Abend dann würdig abgeschlossen und unseren wohlverdienten Schlaf gesucht und gefunden – Tuck off.
Wobei – da wäre noch zu erwähnen, dass es auch Tucks gibt, die der feinen englischen Art nachleben – wir freuen uns schon darauf mit diesen Jungs in Südindien einen Darjeeling Royal First Blush zu schlürfen!